Kirche Steinsdorf bei Weida
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Viele Dorfkirchen im Gebiet um Weida, Triptis und Gera stammen aus der frühen Herrschaftszeit der Vögte. Ihr Bau stand im Zusammenhang mit der kirchlichen Durchdringung der Region, die den Landesausbau des 12. und 13. Jahrhunderts begleitete.
Die in der Neuzeit überarbeitete Dorfkirche befindet sich im Zentrum des Ortes auf abfallendem Gelände. Man kann noch sehr gut ein altes romanisches Fenster erkennen. Der Innenraum ist im Geiste späterer Zeiten gestaltet. Die Buntglasfenster wurden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Ins späte Mittelalter verweist lediglich der hölzerne Kruzifix. Er entstammt dem ehemaligen Triumphbogen, wurde aber zumAltar versetzt.
Auf einer kleinen Anhöhe südsüdwestlich Steinsdorfs (0,8 km) soll sich einst ein sagenhafter Baum befunden haben: eine alte Birke, die „Betbirke“, die als heilige Stätte aufgesucht wurde. Die Sage will, dass viele Besitzer Steinsdorfs noch in katholischer Zeit dorthin gingen, um ihren ganz eigenen Gottesdienst abzuhalten. Vielleicht handelte es sich tatsächlich um ein gestörtes Hügelgrab oder Reste eines Burghügels. Die Anhöhe wurde bereits im 19. Jahrhundert beseitigt, der vom Wind umgerissene Baum durch einen jüngeren ersetzt.
Öffnungszeiten
Wenn Sie die Kirche besichtigen möchten, kontaktieren Sie bitte die Evangelische Kirchgemeinde in Weida.Preise:
Die Besichtigung ist kostenfrei.Anfahrt
Fahren Sie von Weida in Richtung Auma und biegen Sie hinter dem Ort Gräfenbrück halb links nach Steinsdorf ab. Aus Richtung Greiz oder Plauen biegen Sie auf der Bundesstraße B 92 in Hohenölsen links ab, nach 500 m rechts, um über Loitzsch nach Steinsdorf zu gelangen.Koordinaten
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Kirche Steinsdorf bei Weida
07570 Weida
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